Guter und gesunder Schlaf ist wichtig. Gesund heißt, ausreichend lang, mit einer gewissen Tiefe, gutem Ein – und Durchschlafvermögen.Aber nicht jeder schläft gut. Manche Menschen können ewig nicht einschlafen, oder wachen mitten in der Nacht auf und liegen dann länger wach. Andere sind früh am Morgen wach und würden vielleicht gern länger schlafen. Wieder andere Menschen haben einen leichten Schlaf und werden durch unterschiedliche Störungen, mehrfach nachts wach. Ab und an hat sicher jeder Mensch mal in irgendeiner Form Schlafprobleme.Meistens hat das dann Einfluss darauf, ob wir uns am Tag gut und ausgeruht, oder müde und kaputt fühlen. Doch auch unser Tag hat Auswirkungen auf die Schlafqualität der Nacht. Es gibt zudem noch so viele Faktoren, die den Schlaf beeinflussen (Temperatur, Lautstärke, Mondphasen etc.), dass es manchmal schwierig ist, herauszufinden, warum ein Mensch schlecht schläft und ein anderer „wie ein Baby“.Im Schlaf haben wir die Chance uns zu erholen und unsere Akkus wieder aufzuladen. Aber das Gehirn verarbeitet auch die Erlebnisse des Tages. Von Babys sagt man ja, sie würden so fest schlafen, dass auch laute Geräusche sie nicht stören. Sie wachen eher durch Hunger oder eine nasse Windel auf. Babys schlafen so viel, weil ihr Gehirn im Schlaf reift und der viele Input der Wachzeit verarbeitet und neu Erlerntes gefestigt werden muss. Hochsensible Babys zum Beispiel, haben während der ersten Monate häufig am Abend Einschlafprobleme, weil sie durch die vielen Eindrücke des Tages überreizt sind. Das kennen hochsensible Erwachsene auch. Wir drehen uns um unsere Tageserlebnisse und lassen sie Revue passieren. Das meistens völlig ohne Ergebnis. Und wenn wir dann eingeschlafen sind, fangen wir an zu träumen, denn auch in unseren Träumen verarbeiten wir die Erlebnisse des Tages und Neues wird „nochmal eine Nacht überschlafen“. Unsere Träume erzählen manchmal ganze Geschichten. Wir können fliegen oder plötzlich fallen. Auch in Ort und Zeit können wir uns in der Vergangenheit, Gegenwart oder der vermutlichen Zukunft befinden. Träume können sehr angenehm, aber manchmal auch ganz schrecklich sein, in Form von Albträumen und man ist froh, dass es nur Träume waren. Hat man im Traum einen Zahn oder Haare verloren, kann das Aufwachen und Feststellen, dass alles in Ordnung ist, sehr erleichternd sein.Aber es gibt auch Träume, in denen man sich des Träumens bewusst ist. Man nennt sie „Klarträume“ oder „luzide Träume“.Man geht davon aus, dass hochsensible Menschen intensiver Träumen, da sie intensiver fühlen, Reize stärker wahrnehmen und verarbeiten. Manchmal sind es „Klarträume“.Vor einiger Zeit ging man noch davon aus, dass es sich bei Träumen „in Farbe“, immer um „luzide“ Träume handelt. Mittlerweile weiß man aber, dass die Mehrzahl der Menschen mindestens ab und zu in Farbe träumt.Luzide Träume werden meist als sehr angenehm, aber auch intensiv empfunden. Ein Merkmal dieser Träume ist nicht nur das Bewusstsein für das Träumen während des Traumes, sondern auch, dass man den Verlauf und den Inhalt des Traumes bewusst beeinflussen kann. Das braucht etwas Übung, aber es kann z.B. bei Albträumen helfen.Ich möchte hier jetzt gar nicht weiter in wissenschaftliche Bereiche und Erläuterungen vordringen, dazu gibt es sehr gute Artikel, unter anderem: https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/schlaf/luzides-traeumen-erlernen-ist-das-moeglich/In diesem Artikel werden verschiedene Studien erwähnt, z.B. der Universität Wien, in welcher Probanden mit posttraumatischer Belastungsstörung, durch luzides Traumtraining, eine Verbesserung und Abnahme von Angst – und depressiven Zuständen erfahren haben. Denn luzides Träumen kann man auch erlernen, wie in dem Artikel zu erfahren ist. Allerdings gibt es auch psychische Erkrankungen, bei denen luzides Träumen besser nicht forciert werden sollte, da diese Art des Träumens sehr real wirken kann.Ich selbst kann die positive Wirkung luzider Träume für mich aber nur bestätigen, denn ich habe oft Klarträume. Früher war ich mir dessen nicht bewusst, ich dachte jeder Mensch träumt so. Für mich ist es besonders angenehm, wenn ich nach einem schönen Traum aufwache und mich darauf konzentriere, wieder einzuschlafen und diesen Traum, quasi wie eine Fortsetzung, weiter zu träumen. Aber genauso wertvoll ist es für mich nach einem schlechten Traum, diesen nicht weiter träumen zu müssen und mir das bewusst machen zu können. Denn natürlich kenne auch ich schlechte - oder Albträume, die ich nicht immer beeinflussen kann. Das ist auch gut so! Es ist nicht gesund, auch über Träume komplett die Kontrolle behalten zu wollen.Mich fasziniert besonders an meinen persönlichen luziden Träumen, die Möglichkeit auf meine Schlafqualität positiv Einfluss nehmen zu können. Vor dem Einschlafen male ich mir aus, wovon ich gern träumen würde. Das ist gar nicht so spektakulär. Ich denke mich an schöne, beruhigende Orte – an eine Waldlichtung, auf eine Wiese, ans Meer, oder in einen sonnigen herbstlichen Moment. Das alles entspannt mich schon mal und es wird in meine Träume einfließen.Interessant ist für mich auch die Tatsache, dass ich in ganz schwierigen Lebenssituationen, die mich am Tag stark fordern und meine Gedanken bestimmen, dann im Schlaf von diesen Ereignissen verschont werde. Mein Gehirn gibt mir eine Auszeit, denn während dieser akuten Phasen, habe ich keine Alb – oder schlechten Träume. Dabei fällt mir ein Zitat ein:„Wenn wir Träumen betreten wir eine Welt, die ganz und gar uns gehört. Vielleicht durchschwimmt er gerade den tiefsten Ozean oder gleitet über die höchste Wolke." - Albus Dumbledore in Harry Potter 3. Teil -Das beschreibt es für mich am Besten. Ich kann in meinen Träumen vielleicht Dinge tun, die ich im wahren Leben noch nie gemacht habe und realistisch auch gar nicht könnte. Aber im Traum ist so vieles möglich und meist wache ich nach einem luziden Traum beseelt auf und habe Kraft getankt.Ich versuche mich bewusst nicht an der „Traumdeutung“, denn deren Bewertung würde mich zu sehr beeinflussen. Mir ist das Träumen und die Verarbeitung meiner Erlebnisse für meine Schlafqualität wichtig, darauf liegt mein Fokus. Hast du manchmal Ein – oder Durchschlafprobleme? Dann findest du ein paar Tipps in meinem Blogartikel: „Sei im Moment! Denk einfach an Nichts und entspann dich!“, oder in meinem Artikel im Diskussionsforum – Netzwerk Glücklicher Leben: „Grübeln stoppen“ (hier der Link): https://gluecklicherleben-netzwerk.com/gruebeln-stoppen/Ich wünsch dir angenehme Träume und einen guten Schlaf!Herzlichst Anke
Guter und gesunder Schlaf ist wichtig. Gesund heißt, ausreichend lang, mit einer gewissen Tiefe, gutem Ein – und Durchschlafvermögen.Aber nicht jeder schläft gut. Manche Menschen können ewig nicht einschlafen, oder wachen mitten in der Nacht auf und liegen dann länger wach. Andere sind früh am Morgen wach und würden vielleicht gern länger schlafen. Wieder andere Menschen haben einen leichten Schlaf und werden durch unterschiedliche Störungen, mehrfach nachts wach. Ab und an hat sicher jeder Mensch mal in irgendeiner Form Schlafprobleme.Meistens hat das dann Einfluss darauf, ob wir uns am Tag gut und ausgeruht, oder müde und kaputt fühlen. Doch auch unser Tag hat Auswirkungen auf die Schlafqualität der Nacht. Es gibt zudem noch so viele Faktoren, die den Schlaf beeinflussen (Temperatur, Lautstärke, Mondphasen etc.), dass es manchmal schwierig ist, herauszufinden, warum ein Mensch schlecht schläft und ein anderer „wie ein Baby“.Im Schlaf haben wir die Chance uns zu erholen und unsere Akkus wieder aufzuladen. Aber das Gehirn verarbeitet auch die Erlebnisse des Tages. Von Babys sagt man ja, sie würden so fest schlafen, dass auch laute Geräusche sie nicht stören. Sie wachen eher durch Hunger oder eine nasse Windel auf. Babys schlafen so viel, weil ihr Gehirn im Schlaf reift und der viele Input der Wachzeit verarbeitet und neu Erlerntes gefestigt werden muss. Hochsensible Babys zum Beispiel, haben während der ersten Monate häufig am Abend Einschlafprobleme, weil sie durch die vielen Eindrücke des Tages überreizt sind. Das kennen hochsensible Erwachsene auch. Wir drehen uns um unsere Tageserlebnisse und lassen sie Revue passieren. Das meistens völlig ohne Ergebnis. Und wenn wir dann eingeschlafen sind, fangen wir an zu träumen, denn auch in unseren Träumen verarbeiten wir die Erlebnisse des Tages und Neues wird „nochmal eine Nacht überschlafen“. Unsere Träume erzählen manchmal ganze Geschichten. Wir können fliegen oder plötzlich fallen. Auch in Ort und Zeit können wir uns in der Vergangenheit, Gegenwart oder der vermutlichen Zukunft befinden. Träume können sehr angenehm, aber manchmal auch ganz schrecklich sein, in Form von Albträumen und man ist froh, dass es nur Träume waren. Hat man im Traum einen Zahn oder Haare verloren, kann das Aufwachen und Feststellen, dass alles in Ordnung ist, sehr erleichternd sein.Aber es gibt auch Träume, in denen man sich des Träumens bewusst ist. Man nennt sie „Klarträume“ oder „luzide Träume“.Man geht davon aus, dass hochsensible Menschen intensiver Träumen, da sie intensiver fühlen, Reize stärker wahrnehmen und verarbeiten. Manchmal sind es „Klarträume“.Vor einiger Zeit ging man noch davon aus, dass es sich bei Träumen „in Farbe“, immer um „luzide“ Träume handelt. Mittlerweile weiß man aber, dass die Mehrzahl der Menschen mindestens ab und zu in Farbe träumt.Luzide Träume werden meist als sehr angenehm, aber auch intensiv empfunden. Ein Merkmal dieser Träume ist nicht nur das Bewusstsein für das Träumen während des Traumes, sondern auch, dass man den Verlauf und den Inhalt des Traumes bewusst beeinflussen kann. Das braucht etwas Übung, aber es kann z.B. bei Albträumen helfen.Ich möchte hier jetzt gar nicht weiter in wissenschaftliche Bereiche und Erläuterungen vordringen, dazu gibt es sehr gute Artikel, unter anderem: https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/schlaf/luzides-traeumen-erlernen-ist-das-moeglich/In diesem Artikel werden verschiedene Studien erwähnt, z.B. der Universität Wien, in welcher Probanden mit posttraumatischer Belastungsstörung, durch luzides Traumtraining, eine Verbesserung und Abnahme von Angst – und depressiven Zuständen erfahren haben. Denn luzides Träumen kann man auch erlernen, wie in dem Artikel zu erfahren ist. Allerdings gibt es auch psychische Erkrankungen, bei denen luzides Träumen besser nicht forciert werden sollte, da diese Art des Träumens sehr real wirken kann.Ich selbst kann die positive Wirkung luzider Träume für mich aber nur bestätigen, denn ich habe oft Klarträume. Früher war ich mir dessen nicht bewusst, ich dachte jeder Mensch träumt so. Für mich ist es besonders angenehm, wenn ich nach einem schönen Traum aufwache und mich darauf konzentriere, wieder einzuschlafen und diesen Traum, quasi wie eine Fortsetzung, weiter zu träumen. Aber genauso wertvoll ist es für mich nach einem schlechten Traum, diesen nicht weiter träumen zu müssen und mir das bewusst machen zu können. Denn natürlich kenne auch ich schlechte - oder Albträume, die ich nicht immer beeinflussen kann. Das ist auch gut so! Es ist nicht gesund, auch über Träume komplett die Kontrolle behalten zu wollen.Mich fasziniert besonders an meinen persönlichen luziden Träumen, die Möglichkeit auf meine Schlafqualität positiv Einfluss nehmen zu können. Vor dem Einschlafen male ich mir aus, wovon ich gern träumen würde. Das ist gar nicht so spektakulär. Ich denke mich an schöne, beruhigende Orte – an eine Waldlichtung, auf eine Wiese, ans Meer, oder in einen sonnigen herbstlichen Moment. Das alles entspannt mich schon mal und es wird in meine Träume einfließen.Interessant ist für mich auch die Tatsache, dass ich in ganz schwierigen Lebenssituationen, die mich am Tag stark fordern und meine Gedanken bestimmen, dann im Schlaf von diesen Ereignissen verschont werde. Mein Gehirn gibt mir eine Auszeit, denn während dieser akuten Phasen, habe ich keine Alb – oder schlechten Träume. Dabei fällt mir ein Zitat ein:„Wenn wir Träumen betreten wir eine Welt, die ganz und gar uns gehört. Vielleicht durchschwimmt er gerade den tiefsten Ozean oder gleitet über die höchste Wolke." - Albus Dumbledore in Harry Potter 3. Teil -Das beschreibt es für mich am Besten. Ich kann in meinen Träumen vielleicht Dinge tun, die ich im wahren Leben noch nie gemacht habe und realistisch auch gar nicht könnte. Aber im Traum ist so vieles möglich und meist wache ich nach einem luziden Traum beseelt auf und habe Kraft getankt.Ich versuche mich bewusst nicht an der „Traumdeutung“, denn deren Bewertung würde mich zu sehr beeinflussen. Mir ist das Träumen und die Verarbeitung meiner Erlebnisse für meine Schlafqualität wichtig, darauf liegt mein Fokus. Hast du manchmal Ein – oder Durchschlafprobleme? Dann findest du ein paar Tipps in meinem Blogartikel: „Sei im Moment! Denk einfach an Nichts und entspann dich!“, oder in meinem Artikel im Diskussionsforum – Netzwerk Glücklicher Leben: „Grübeln stoppen“ (hier der Link): https://gluecklicherleben-netzwerk.com/gruebeln-stoppen/Ich wünsch dir angenehme Träume und einen guten Schlaf!Herzlichst Anke
Anke Mutmacherin
Beratung/ Coaching/ Seelsorge (nicht nur) für hochsensible Menschen